Hörstmar - Lemgo  
         
   

   
   
32 Tote
   
         
   
Standort: Hörstmar Uferstraße, Friedhof, Wand Friedhofskapelle / GPS 52.0062 8.8291
   
         
   
Inschrift
"Die den Heldentod starben in Feindesland, / ruhen auch in fremder Erde im Vaterland."
   
   
   
   

Geschichte
Die Tafel war ein Teil des ersten, nicht mehr existierenden Kriegerdenkmals in Hörstmar, das 1919
von den Angehörigen der Opfer errichtet worden sein soll.
1921 wird es von Karl Meier, der ein Kritiker dieses Denkmals war, wie folgt beschrieben: "Ein Eichenstamm, oben abgesägt,
darauf ein eisernes Kreuz aus Blech, schon stark verrostet, die Zahl 1914 herausgeschnitten.
Wie bei Bahnhofslaternen der Stationsname: eine kalkweise, sehr große, aber nur fingerdicke Marmorplatte,
bis an den Rand mit Namen gefüllt, ist unten an den Stamm gelehnt. Damit sie nicht rutscht, hat man kurzweg eine mächtige
Kerbe in den Stamm gesägt und obendrein ein paar Steine als Stützen darunter gepfropft." (1)

Das erste Kriegerdenkmal in Hörstmar

Ein Besonderheit dieses Denkmals ist, dass es einen Namen mehr aufführt als das zweite, spätere
Denkmal und zwar: "Sergt. Heinr. Brinksmeier geb. 8.9.90 gef. 19.10.18".


   
   
(1) Karl Meier: Unsere Kriegerehrungsstätten, In: Lippische Landeszeitung vom 16.1.1921.